Dracula’s Schloss | Bautagebuch
Die ersten Schritte nach Transsilvanien
Die Altlasten müssen raus
Bevor der Schlossbau beginnen konnte, mussten wir erst einmal eine komplette Zwischendecke ausbauen. Die hatte zu Zeiten des Nachtclubs wohl einmal als Lager für allerlei Krimskrams gedient, zumindest haben wir einen ganzen Anhänger davon zum Entsorgen gefahren: Alte Lampen, Plakate, eine riesige Menge Deko, Gläser… wir haben sogar noch einen alten Getränkegutschein gefunden. Leider haben wir bis heute keine Antwort bekommen, ob man ihn noch einlösen kann. Obwohl die Decke so niedrig war, dass man sich in schöner Regelmäßigkeit den Kopf angeschlagen hatte, muss dort oben wohl doch die ein oder andere Privatparty stattgefunden haben. Neben ziemlich viele leeren Flaschen lag auch noch ein rotes Höschen in einem Deckenhaufen. Wir wollen an dieser Stelle mal nicht weiter spekulieren 😉
Als schließlich der letzte Balken abgebaut war, hatten wir einen gigantischen Ausblick auf Draculas neues Reich: Mehr als 4 Meter über dem Boden konnte man nun die Ziegelgewölbe bestaunen und wir bekamen eine erste Vorstellung, wie unser Vampir später einmal wohnen sollte.
„Pimp my castle“ – Die neue Raumaufteilung
Im nächsten Schritt machten wir uns daran, zwei neue Wände in den Raum einzubauen. Irgendwo mussten wir schließlich die ganze Technik unterbringen, die wir für den Raum brauchten. Bei dem Gedanken, dass diese Wände irgendwann einmal genauso aussehen sollten, wie die ursprünglichen Ziegelwände, wurde uns schon ein bisschen komisch, aber Augen zu und durch. Aus Alt wurde neu und das abgebaute Material der Zwischendecke bekam ein neues Leben. Herzlich bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei unserer Kappsäge, ohne die wir wahrscheinlich an den dicken Holzbalken verzweifelt wären.
Aus Neu mach Alt
Da standen wir nun im neuen Schloss. Auf der einen Seite eine nackte Holzwand, auf der anderen 180 Jahre alte Ziegel. Das in einen einheitlichen Look zu verwandeln, sollte uns noch das ein oder andere graue Haar bescheren. Und irgendwie brauchten wir auch noch ein paar große Fenster, sollte ja schließlich kein Gartenhäuschen werden. Wie wir das angestellt haben, erfahrt ihr im nächsten Tagebucheintrag. Viele
Grüße aus der Abenteuerwelt,
Euer Daniel